Der Seriensieger hat es wieder gemacht und ist seiner Favoritenstellung gerecht geworden. Wie in den vergangenen Jahren ist die DJK Arminia Ibbenbüren Kreispokalsieger der Fußballfrauen im Tecklenburger Land. Mit 3:0 (1:0) hat der Verbandsligist das Kreispokalendspiel am Donnerstag vor guter Kulisse im Beermann-Sportpark gegen Gastgeber Teuto Riesenbeck gewonnen.
„Wir haben noch einiges liegen lassen, hatten ja noch vier Lattentreffer. Insgesamt hätten wir besser spielen und früher für klare Verhältnisse sorgen können. Der Sieg ist in jedem Fall vollauf verdient“, meinte Arminia-Trainer Jenny Wobker. Dem wird niemand widersprechen. Über 90 Minuten waren die Gäste die klar tonangebende Mannschaft. Teuto Riesenbeck agierte durchweg defensiv und verzeichnete nicht eine wirkliche Torchance. Allerdings machten es die Gastgeberinnen auch geschickt. Sie zogen sich weit zurück, machten die Räume dicht. So hatte Arminia große Mühe, sich nach vorne zu kombinieren und tat sich lange Zeit richtig schwer. Zwingende Torchancen blieben entsprechend aus. „Wir schaffen es einfach nicht, in die Räume vorzustoßen“, meinte auch die verletzte Ida Kölker. Als dann Clara Ennen in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit doch das 1:0 gelang, fiel allen Arminen ein Stein vom Herzen. Im zweiten Durchgang ließen sie nichts mehr zu. Da auch Teuto keine Anstalten machte, die defensive Spielweise aufzulegen und das Heil in der Flucht zu suchen, nahm die einseitige Party ihren Lauf. So legten Jule Meyer und Leonie Seeliger per Strafstoß nach. Weitere Treffer zu einem höheren Sieg waren möglich. Trotz der letztlich klaren Angelegenheit hat sich der SV Teuto über weite Strecken gut verkauft und den Gästen vornehmlich im ersten Durchgang das Leben so richtig schwer gemacht. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, erklärte Teuto-Coach Thorsten Laszig. „.Jeder hat alles gegeben. Zu früh in der zweiten Halbzeit aufmachen wollten wir nicht, der Schuss hätte auch nach hinten gehen können. Letztlich fehlten uns gegen diese starke Arminia auch die Mittel, etwas ausrichten zu können. Unter dem Strich können wir stolz auf uns sein.“ Mit guter Laune feuerte die Mannschaft in jedem Fall anschließen das erste Herren-Team an, das dann den Pokal am Ort behielt. Große Freude herrschte bei der Arminin Frieda Stockmann über den Pokalsieg, während ihre Schwester Mala Trübsal bließ. Sie spielt für Teuto Riesenbeck und musste in diesem Schwesternduell die Überlegenheit der Gäste anerkennen. Viel Zeit auf dem Platz zu feiern hatte Arminia aber nicht. Noch am Abend hob der Flieger ab in Richtung Barcelona zur Mannschaftsfahrt. Und da war der Kreispokal sicher mit an Bord.
Teuto Riesenbeck: Rohmann – Peter (85. Köster), Upmann, Büscher, Schröder (46. A. Eilixmann)- Kauling - Meiners, Strotmann (82. Börrjes), Leiermann (67. Weiß), Stockmann – S. Eilixmann (76. Bachmann).